Brandschutzerziehung:

Jährlich erleiden in Deutschland mehr als 65 000 Menschen durch Brand- und Rauchgefahren schwere Verletzungen. Daher gehört zu den präventiven Kernaufgaben einer Feuerwehr, Kinder und Jugendliche bereits frühzeitig über die Gefahren des Feuers zu informieren und das richtige Verhalten im Brandfall zu schulen.

Die Brandschutzerziehung ist im Lehrplan der Klassen 3 und 4 in Baden-Württemberg enthalten. Ziel hierbei ist es, schon im Grundschulalter auf die Gefahren durch Rauch und Feuer aufmerksam zu machen. Des Weiteren werden die Aufgaben einer Feuerwehr beleuchtet und das richtige Verhalten im Brandfall geschult.

Für Kindergärten wird seit 2004 ein spezielles Projekt zur Brandschutzerziehung angeboten.

Die Freiwillige Feuerwehr Neckarwestheim besucht die Kindergärten und führt mit den Kindern eine Rauchmelder-Übung durch. Danach lernen die Kleinen noch etwas über die Feuerwehr und schließen es mit einem Spiel und einer Fahrzeugbesichtigung ab.

Immer zum Schulanfang besucht die Freiwillige Feuerwehr Neckarwestheim, die ersten Grundschulklassen und hält dort einen Unterricht zur Brandschutzerziehung.

Im Laufe des Jahres besuchen die Grundschüler der 4. Klasse mit ihren Lehrern die Freiwillige Feuerwehr Neckarwestheim und werden hier durch die Feuerwehrfrauen und -männer der Feuerwehr umfassend informiert und unterrichtet. Es folgt außerdem eine Unterweisung am Feuerlöscher mit anschließender Übung. Für die Kinder ist dies stets ein unvergessliches Erlebnis mit bleibenden Eindrücken.

Jedes Jahr wird die gesamte Grundschule von der Feuerwehr im Rahmen einer unangekündigten Rauchmelderübung geräumt.

Die Geschichte der Brandschutzerziehung der Freiwilligen Feuerwehr Neckarwestheim beginnt bereits im Jahre 1998. Angehörige der Feuerwehr führten Schulklassen durch die Wache und informierten über die Arbeit der Feuerwehr. Seit dieser Zeit ist eine enge Zusammenarbeit zwischen der Grundschule entstanden. Ab 2004 wurde die Zusammenarbeit auf die Kindergärten ausgeweitet.